Kampagne — Schwere Wege leicht machen


Am 8. März 2013 starteten die Frauenhäuser in Deutschland die gemeinsame Kampagne "Schwere Wege leicht machen".



Die Kampagne soll im Vorfeld der Bundestagswahlen Politikerinnen und Politiker dazu veranlassen, sich zu der Frage des schnellen und unbürokratischen Zugangs gewaltbetroffener Frauen und ihrer Kinder zu Schutz und Hilfe klar zu positionieren. Sie endet am 25.11.2013, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.

Für die Forderungen der gemeinsamen Kampagne werden von den Frauenhäusern und ihren UnterstützerInnen auf Postkarten und Listen Unterschriften gesammelt. Der Text dazu lautet:

Gewalt gegen Frauen ist weltweit die häufigste Menschenrechtsverletzung.

Der Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt
ist eine Pflichtaufgabe des Staates.


Ich fordere Parlament und Regierung auf

  • zu gewährleisten, dass alle von Gewalt betroffenen Frauen und ihre Kinder sicher, schnell, unbürokratisch und bedarfsgerecht Schutz und qualifizierte Hilfe in einem Frauenhaus ihrer Wahl erhalten können
  • sicherzustellen, dass alle Frauenhäuser als Einrichtungen auf gesetzlicher Grundlage verlässlich finanziert werden sowie räumlich und personell gut und barrierefrei ausgestattet sind

Begleitet wird die Sammlung der Unterschriften von vielen dezentralen Aktionen, Infoständen, Konzerten und Kundgebungen der Frauenhäuser vor Ort im Rahmen der Veranstaltungen zum 8. März. Eine eigene Kampagnen-Website (www.schwere-wege-leicht-machen.de) gibt weitere Informationen.



geschrieben am Mittwoch, 3. April 2013

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